Samstag, 14. Juni 2014

Lunchbox (Dabba), Film-Indien 2013




Lunch Box (Orginaltitel= Dabba) von 2013
Ist ein indischer Film des Drehbuchautors und Regisseurs Ritesh Batra.
Produktionsland= Indien, Deutschland und Frankreich
Filmlänge: 105 min
Sprache: Hindi, Hindi mit Untertitel Deutsch ,Deutsch,
Hauptdarsteller:
Irrfan Khan: Saajan Fernandes
Nimrat Kaur: Ila
Nawazuddin Siddiqui: Shaikh

Filmhintergrund:
Den Namen Dabba  verdankt der Film den indischen 
Essenszulieferern Dabbawallas.
In Indien ist es  weit verbreitet nur eigene von der Familie zubereitete Speisen oder aus den eigenen Kaste gekochten Speisen  zu sich zu nehmen. Damit die arbeitenden ihr Essen warm zu sich nehmen können, werden die Speisen von den Dabbawallas  abgeholt und an die gewünschte Zulieferadresse gebracht (die leeren Lunchboxen werden auch wider abgeholt und an die Abholadresse zurück gebracht). Zum Transport der Speisen werden Lunchboxen, auf Hindi Dabba, genutzt. Den Service der Dabbawallas gibt es hauptsächlich in indischen Großstädten und ihre logistische Fehlerquote ist sehr  gerinn. Und genau hier setzt der Film Luchbox an.

Bildquelle:Wikipedia,Urheber: Joe Zachs 
Ein Dabbawalla mit mehreren Lunchboxen bei der Arbeit







Inhalt:
Ila ist eine junge indische Hausfrau und Mutter die jeden morgen das Essen für ihren Mann zubereitet und das von einem Dabbawalla abgeholt wird.
Als Ila eines morgens ein neues Rezept ausprobiert, um ihrer eingeschlafenen Ehe neuen „Pep“ zu geben, freut sie sich Nachmittags darüber das die zurück gekommene Lunchbox komplett leer gegessen ist. Als Ilas Mann abends nach Hause kommt wartet sie vergebens auf ein Kompliment ihres Mannes, über 
das Essen. Ila bemerkt sogar das ihr Mann etwas anderes gegessen hat als das was sie zubereitet hat.
Die Dabbawallas haben die Lunchbox ihres Mannes falsch ausgeliefert!
Doch statt den Irrtum aufzuklären legt sie  am nächsten Tag den zubereiteten Speisen einen Zettel bei, worin sie sich für das aufessen des Menüs bedankt. Wieder kommt die Lunchbox leer zurück, mit der Notiz „das Essen war versalzen“. Für diese „Frechheit“ bedankt sich Ila am dritten Tag mit einem besonders chilireichen Essen. Und wieder kommt die Lunchbox  leer zurück, mit einer erneuten Notiz .... von Mr. Fernades - Saajan Fernades ist  der Nutznießer  von Ilas Kochkünsten.
Mr. Fernandes ein verschrobener in sich gekehrter  Büroangestellter, kurz vor der Rente.
Zuerst glaubt er das die Dabbaküche, die normalerweise sein Essen zubereitet, einen neuen Koch hat, merkt aber schnell aufgrund der Zettel von Ila, das die Dabbawallas falsch ausliefern. Auch Er klärt den Irrtum nicht auf.
Zwischen Ila, die von ihrem Mann betrogen wird und dem verwitweten Saajan entsteht eine annonueme Brieffreundschaft. Beide gefangen in ihrem tristen  leben, fangen wider an vom Leben zu träumen. Als Ila Saajan kennen lernen möchte kneift dieser. Er glaubt sich zu alt für Ila zu sein....

Meine Beurteilung:
Lunchbox ist ein ruhiger leiser Film der mich an Filme wie „Raincoat“ oder „Die Hüterin der Gewürze“ erinnert. Die Hauptkulissen des Films sind Ilas Küche, das Großraumbüro von Saajan und die Reise 
der Lunchbox durch Mumbais Zug- und Straßenverkehr mit den  Dabbawallas. 
Als Metapher des Films wird der Spruch: „ Manchmal fährt der falsche Zug zum richtigen Ziel“ zitiert.
Ob Ila und Saajan ihren „richtigen Bahnhof“erreichen läst der Film offen..^^ 
© Anjali Bischoff

Sonntag, 1. Juni 2014

Buchtip: Der klassische indische Tanz- Bharatanatyam, Manipuri, Kathak, Odissi und Kathakali.



Das Buch ist von:
 Leele Samson, Text
Info zur Autorin: http://enwikipedia.org/wiki/Leela_Samson
Avinash Pasricha, Fotos
Info zum Fotograf: https://wwwfacebook.com/avinash.pasricha.3

Originaltitel: Rhythm in joy von 1987
Das Buch wurde ins Deutsch übersetzt (1987).

Handlung und Inhalt:

Das Buch handelt von fünf der acht klassischen indischen Tänze. Bharatanatyam, Manipuri, Kathak, Odissi und Kathakali.

Das Buch besteht aus sieben umfangreichen Kapiteln (ca. 20 Seiten pro Kapitel). Fünf für die jeweiligen Tänze, ein Kapitel als Einleitung über Mythen und Legenden und ein weiteres über alte Schriften.
Jedes Kapitel ist mit sehr guten und großen Farbfotos ausgestattet.


Den Bharatanatyam tanzt und unterrichtet Leela Samson selber, bei den vier anderen Tanzstilen wurde Sie von großen Künstlern der jeweiligen Tanzstile unterstützt.
unter anderen von
Singhajit Singh und Charu Sija = Manipuri
Madhavi Mudgal,  Kelucharan Mohapatra, Sadanam Balakrishnan = Odissi
Sadanam Harikumar und Margi Vijayan = Kathakali
Birju Meharajji = Kathak

Das macht das Buch auch so wertvoll. Den Jeder der oben genanten Koryphäen des klassischen indischen Tanzes hat sich mit in das Buch eingebracht.
So erfährt man auch was die jeweiligen Tanzstile von einander halten- es wird manchmal aus dem „Nähkästchen geplaudert“ äh geschrieben.

Jeder Tanzstil wird in seinem Elementaren Aufbau beschrieben genauso wie seine göttliche Entstehung. Schön ist auch, das mit den Sanskritnamen der einzelnen Bewegungen sowie Tanzabläufen nicht gespart wird.

Ein  Nachteil an dem Buch ist manchmal die Strukturierung innerhalb der einzelnen Kapitel. Das ein oder andere mal muste ich einem Abschnitt zweimal lesen da die Autorin von A nach C ging um B zu erklären. Einzelne Tanzsteps kann man hier nicht lernen, dazu geht das Buch nicht tief genug.
.
Das Buch „Der klassische indische Tanz“ ist eine schöne Buchergänzung für alle diejenigen die gerne bei verschiedenen Tanzstilen über den Tellerrand schauen. Ein „must have“ für alle diejenigen die indisch tanzen.
(c)Anjali Bischoff

Leider kann ich Euch keine Bilder zu dem Buch einstellen, aus Urhebergründen.
 Videos oder Bilder von den oben genanten Künstlern habe ich euch unten eingestellt, Eure Anjali

Singhajit Singh und Charu Sija = Manipuri Dance
Bildquelle:Wikipedia,Urheber:Ramesh Lalwani
 Kelucharan Mohapatra= Odissi Dance


 Sadanam Harikumar (Kathakali Dance) als Sänger


Birju Meharajji= Kathak


...und die Autorin des Buches Leela Samson = Bharatanatyam